Bestattungsunternehmen

Nach dem Tod eines Verwandten müssen viele Formalitäten in kürzester Zeit erledigt werden. Dazu gehört die Wahl für ein bestimmtes Bestattungsinstitut, wenn der Verstorbene nicht im Rahmen einer Bestattungsvorsorge selbst die Entscheidung getroffen hat. Wird ein Familienmitglied plötzlich aus dem Leben gerissen, gestaltet sich die Situation noch schwieriger. Die Hinterbliebenen haben vielleicht noch wenig Erfahrung mit dem Tod und sind auf die Hilfe von außen angewiesen. Empfehlungen von Freunden und Verwandten sind besonders geeignet, wenn es um die Frage nach dem richtigen Beerdigungsinstitut geht, denn eine würdige Beisetzung ist unbedingte Vertrauenssache.

Mit dem Bestatter Detailfragen klären

Ausschlaggebend ist nicht nur, dass der Bestatter einen stilvollen Sarg anbietet und eine ebensolche Trauerfeier arrangiert. Es geht auch darum, einem Mitarbeiter des Bestattungsunternehmens den Leichnam zu überlassen. Wie wird der Verstorbene versorgt und aufgebahrt? Wird dem Toten die gewünschte Bekleidung angezogen? Dürfen Angehörige bei der Waschung des Leichnams anwesend sein oder mithelfen? Ist es möglich, dass ein Bestatter den Toten zu Hause herrichtet und dort aufbahrt? Solche Detailfragen werden meistens nicht bedacht, sollten aber im Sinne des Verstorbenen und der Trauernden überlegt werden. Wer ein geeignetes Bestattungsunternehmen mit der Beisetzung eines Familienangehörigen beauftragen muss, sollte sich dessen bewusst sein, dass dies mit dem letzten Gang des Toten verbunden ist.

Mehrere Kostenvoranschläge erfragen

Schon bei der Beratung sollte man sich gut aufgehoben fühlen und wissen, dass man als Hinterbliebener im Sinne des Toten handelt. Seriöse Beerdigungsinstitute zeichnen sich dadurch aus, dass sie keinen Zeitdruck ausüben. Sie besprechen sämtliche Punkte und gehen auf die Bedürfnisse der Familie ein. Ein guter Bestatter bietet verschiedene infrage kommende Varianten der gewünschten Bestattungsform an und berücksichtigt dabei die finanzielle Situation der Angehörigen. Dass ein pietätvoller Bestatter nicht die teuersten Optionen anpreist, ist in der Situation, in der die Familie eine Grenzerfahrung durchleben muss, eine Frage der Ethik und versteht sich von selbst. Wenn gewünscht, sollten einzelne Posten gestrichen werden können. Auch vor Preisvergleichen sollte man sich nicht scheuen und mehrere Bestattungsunternehmen um einen Kostenvoranschlag bitten.