Traueranzeigen

Der Tod ist ein Ende und zugleich ein Neuanfang. Diese christliche Philosophie birgt Hoffnung und Zuversicht auf ein Leben nach dem Tod. Dennoch bleibt die Trauer der Hinterbliebenen, die unter anderem in Form von Todesanzeigen ihren Ausdruck findet. Traueranzeigen beinhalten Worte des schmerzlichen Verlustes aber auch des Trostes. Sie sind sowohl sichtbarer Ausdruck für die Vergänglichkeit als auch für die Ewigkeit. Obwohl der Tod allgegenwärtig ist, ist er dennoch ein Tabuthema. Niemand möchte sich mit dem Ende auseinandersetzen aus Angst vor dem eigenen Tod. Deswegen fällt uns die Formulierung individueller Todes- und Traueranzeigen schwer. Geistliche, Seelsorger und Beerdigungsinstitute beschäftigen sich von Berufs wegen mit dem Tod und können helfen, die richtigen Worte zu finden.

Todesfallanzeigen – Bekanntgabe per Zeitung

Die Familie eines Verstorbenen hat die traurige Aufgabe, über den Tod Ihres Angehörigen zu informieren. Dies geschieht in den meisten Fällen über die Printmedien sowie regionalen Tageszeitungen. Auch in Internetportalen haben Trauernde die Möglichkeit, ihre Anzeige zu veröffentlichen. Dient eine Todesfallanzeige allein dem Zweck, über Ort und Datum der Beisetzung zu informieren, geht der Inhalt einer Traueranzeige noch darüber hinaus. Hier wird mit den Worten der Hinterbliebenen der Verstorbene noch einmal gewürdigt. Danksagungen der Familie richten sich an die engagierten Menschen, die sich liebevoll um den Sterbenden bemüht und den Angehörigen in ihrer Not beigestanden haben.

Traueranzeigen – Arbeitgeber und Kollegen verabschieden sich

Nicht nur die Familie ist von dem Tod eines Verwandten betroffen. Auch das Unternehmen, mit dem der Verstorbene lange Zeit verbunden war, Kollegen, enge Freunde oder Verwandte dritten Grades möchten ihren Schmerz über den erlittenen Verlust zum Ausdruck bringen. Dabei treten die verschiedenen Sichtweisen zutage. Viele verfassen individuelle Gedichte, die den Toten in Form eines Nachrufes ehren.