Sterbebilder drucken zum Gedenken
Das Verteilen von Sterbebildern, nach oder während den Beerdigungsfeierlichkeiten und Bestattungszeremonien, hat eine lange Tradition. Ursprünglich wurden erste handgeschriebene Totenzettel nur zum Gedenken für katholische Geistliche und den Adel angefertigt, doch dieser Brauch breitete sich zunehmend in den Städten des katholischen Europas aus. Auch auf dem Land hielt der Brauch der Totenbilder mehr und mehr Einzug, da man mittels der gedruckten Trauerbilder, die in fernen Gegenden gefallenen männlichen Angehörigen ehren und Ihrer gedenken konnte. Bis Anfang des 19. Jh. wurden die Trauerbilder im Kupferstichverfahren hergestellt, später wurden die Gedenkbilder im Druckverfahren Stahlstich angefertigt.