Trauersprüche für Trauerkarten und Beileidskarten

Trauersprüche sind kleine tröstliche Weisheiten, die auf Beileids- und Kondolenzkarten, in Traueranzeigen oder auch auf Grabsteinen ihre Verwendung finden. Sie helfen den Familienangehörigen, Freunden, Kollegen und Bekannten eines Verstorbenen, den Verlust durch Meditation zu verarbeiten. Manchmal dienen Trauersprüche tatsächlich der Meditation. Nicht nur die christliche, jüdische und islamische Kultur, auch die fernöstlichen Religionen befassen sich mit dem Jenseits. Der tröstliche Gedanke an eine Existenz nach dem Tod ist allen Menschen gemein. Trauersprüche bedeuten für viele Angehörige eine Erleichterung in einer schweren Phase. Sie erhalten das Andenken an einen Menschen, der nicht für immer gegangen ist, denn er lebt ewig in der Erinnerung seiner Nachkommen.

Trauerspruch Jesaja43,1

Religiöse Trauersprüche

Wer religiöse mit weltlichen Trauersprüchen vergleicht, stellt fest, dass sie vom Inhalt fast identisch sind. Auch christliche, buddhistische und hinduistische Trauersprüche gleichen sich, denn sie haben alle die Unsterblichkeit und die Hoffnung zum Thema. Trauersprüche sind als Lebensweisheiten zu verstehen, die uns zum Nachdenken anregen. Der Tod scheint angesichts des Zuspruches und des Trostes, den Angehörige durch die kirchliche Gemeinde erfahren, seinen Schrecken zu verlieren. Gott verbindet die Lebenden mit den Toten und religiösen Menschen fällt der Abschied von einem Verwandten leichter als ungläubigen Menschen, die mit dem Tod lediglich das Ende der Lebensfunktionen verbinden. Trauersprüche aus der Bibel spiegeln die Hoffnung auf das ewige Leben wider. Je kürzer das Zitat ist, desto eher spricht er die Herzen an. Folgende Bibelzitate: „Selig, die nicht sehen und doch glauben!“ (Joh. 26,29) und „Ihr habt jetzt Trauer, aber ich werde euch wieder sehen und euer Herz wird sich freuen.“ (Joh. 16,22) sind geprägt von Hoffnung und Freude, obwohl sie unmittelbar mit dem Tod einhergehen. Auch das Zitat aus einer buddhistischen Quelle ist geeignet, um Trost zu spenden: „Wenn wir verstehen, dass wir mit allen Lebewesen verbunden sind, verlieren wir die Angst.“

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Trauerspruch Weltlich - du bist nicht mehr da, wo du warst, aber du bist überall, wo wir sind.

Weltliche Trauersprüche

Von Konfuzius über William Shakespeare zu Friedrich Schiller gibt es fast keinen Philosophen oder Schriftsteller, der nicht bereits eigene Gedanken zum Tod formuliert hat. Weltliche Trauersprüche haben einen weitaus religiöseren Charakter, als es den Anschein hat. Der immerkehrende Fluss des Lebens, der weite Horizont, die Natur und die Hoffnung auf ein Dasein nach dem irdischen Ende sind ebenfalls Motive in der weltlichen Trauerlyrik. Typisch ist das Thema des Flusses. Das fließende Wasser steht für die Unendlichkeit und wird kulturübergreifend verwendet. Zum Beispiel: „Wer einen Fluss überquert, muss die eine Seite verlassen.“ (Mahatma Gandhi).

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